Neurodegenerative Erkrankungen und verminderter BDNF

AlzheimerkrankheitDie Parkinson-Krankheit und die Huntington-Krankheit sind allesamt neurodegenerative Erkrankungen, d. h. die mit diesen Krankheiten verbundenen Symptome sind Symptome für den Verfall von Neuronen im Gehirn. Bei diesen Patienten wird häufig eine verminderte Produktion von BDNF gemessen. BDNF ist eines der Neurotrophine, die dafür sorgen, dass neue Gehirnzellen gebildet werden können, und es sorgt auch für deren Wiederherstellung. BDNF steht übrigens für Brain-Derived Neurotrophic Factor. Neurotrophine sind also wichtig für das Überleben, die Reparatur und das Wachstum von Neuronen. Neuronen sind Nervenzellen, die im Gehirn oder im Nervensystem Informationen verarbeiten, übertragen oder aufbereiten. Neuronen können als die Datenkabel zwischen Teilen des Gehirns und des Körpers betrachtet werden. Ein durchschnittlicher Körper hat etwa 100.000.000.000 Neuronen (100 Milliarden).

Der Aufbau eines Neurons

BDNF-Spiegel zu niedrig

Ein Mangel an Neurotrophinen wie BDNF trägt zur Entstehung von neurodegenerativen Erkrankungen bei. Der Mangel an BDNF verhindert, dass sich Neuronen von Schäden erholen können. Dies kann zur Entwicklung von Alzheimer, Parkinson und/oder Chorea Huntington führen. Außerdem können Depressionen auftreten, wenn über einen längeren Zeitraum zu wenig BDNF vorhanden ist. Die Degeneration von Neuronen im Frontallappen des Gehirns scheint die Ursache dafür zu sein. Auch ein zu niedriger Serotoninspiegel trägt zur Depression bei. Depressionen werden verschlimmert, weil niedrige Serotoninspiegel die Freisetzung von genügend BDNF über den 5HT2A-Rezeptor verhindern (siehe auch die Abbildung unten, wobei zu beachten ist, dass der 5-HT-Rezeptor nicht oder nur selten stimuliert wird).

Serotonin und auch Psychedelika wie z.B. Psilocin aus Zauberpilzen und LSD erhöhen BDNF über den 5HT2a-Rezeptor. Mehr Bewegung, gesunde Ernährung und tiefer Schlaf erhöhen ebenfalls den BDNF.

Mehr BDNF gegen neurodegenerative Krankheiten schaffen

Die Schaffung von mehr BDNF kann daher durch Stimulierung des 5HT2a-Rezeptors erfolgen. Wenn der Körper mehr BDNF freisetzt, legt er den Schalter für eine Reihe von Genen um, die brandneue Gehirnzellen und Nervenzellverbindungen wachsen lassen. Schon ein leicht erhöhter BDNF-Gehalt führt dazu, dass man schneller lernt, sich besser erinnert, langsamer altert und dass das Gehirn die Verbindungen zu verschiedenen Teilen des Gehirns und des Körpers schnell neu anordnet.

BDNF erhöht auch die Plastizität des Gehirns. Wenn Ihre Gehirnzellen geschädigt werden oder einer Stresssituation ausgesetzt sind, schützt BDNF sie und hilft ihnen, gestärkt zurückzukehren. Die Nervenbahnen werden flexibler und nicht abgebaut, was erklären könnte, warum höhere BDNF-Spiegel mit der Abwehr von Depressionen in Verbindung gebracht werden. Außerdem könnte eine Erhöhung des BDNF-Spiegels möglicherweise Krankheiten wie Parkinson-Krankheit, Alzheimerkrankheit und Huntington reduziert werden.

Psilocybin und LSD gegen Alzheimer, Parkinson und die Huntington-Krankheit

Die höchstmögliche Stimulation des 5HT2a-Rezeptors kann mit hohen Dosen der Psychedelika Psilocybin und LSD erreicht werden. Psychedelika erhöhen die BDNF-Produktion und Neurogenese über den 5HT2a-Rezeptor. Dies erklärt, warum in letzter Zeit so viele Studien über die psychedelisch unterstützte Therapie bei Depressionen und PTBS erschienen sind. Wir erwarten in naher Zukunft auch mehr Forschung zu neurodegenerativen Störungen, darunter MS.

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Psilocin (Psilocybin) und LSD verursachen einen starken Anstieg der BDNF-Produktion

Haben Sie bereits eine psychedelische Sitzung gegen neurodegenerative Störungen ausprobiert?

Wir bieten seit Jahren psychedelische Sitzungen an, und zwar speziell zur Behandlung von Depressionen. Gelegentlich kommen aufgrund der hoffnungsvollen Berichte auch Klienten mit neurodegenerativen Störungen zu uns, um eine betreute Sitzung zu erhalten. Neben der Erhöhung des BDNF nutzen wir die Sitzung dann auch, um Blockaden im Unterbewusstsein aufzulösen. So können wir Stress abbauen, was sich wiederum langfristig positiv auf die Gesundheit auswirkt. Menschen mit neurodegenerativen Erkrankungen nehmen jedoch manchmal Medikamente ein, die sich nicht gut vertragen oder in Kombination mit Psychedelika sogar gefährlich sind. Wir prüfen anhand eines Einnahmeformulars, ob die verwendeten Medikamente miteinander verträglich sind. Sind Sie interessiert? Füllen Sie das Aufnahmeformular aus oder nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

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Dieser Beitrag zur MDMA-Therapie stammt von Trip Therapy

Trip-Therapie: Psilocybin und LSD gegen Alzheimer, Parkinson und Chorea Huntington