Was sind Psychedelika?

Psychedelika sind psychoaktive Substanzen, die Wahrnehmung und Gefühle vorübergehend verändern können. Psychedelika können Menschen in die Lage versetzen, Konflikte und Traumata, die psychischen Störungen zugrunde liegen, zu lösen. Massive Neuroplastizität und Umstrukturierungen werden durch Serotonin-2A-Rezeptoren im Neokortex ausgelöst, die von Psychedelika und körpereigenen Neurotransmittern stimuliert werden. Diese nicht patentierbaren Wirkstoffe sind für die großen Pharmakonzerne uninteressant, weshalb die Studien nur langsam vorankommen. Wenigstens zeigen die von kleineren Parteien subventionierten Studien gute Ergebnisse.

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Psychedelika sind hauptsächlich Substanzen, die in der Natur vorkommen. Dazu gehören Zauberpilze, Pilze, Pflanzen und Tiere. Psychedelika werden von der Menschheit seit Tausenden von Jahren als heilige und medizinische Substanzen verwendet. Manche behaupten sogar, dass die Religion auf die Verwendung von Psychedelika zurückgeht.

5HT2a-Rezeptoren und das DMN-Netzwerk

Psychedelika haben einen großen Einfluss auf die Serotonin-2A-Rezeptoren im Neokortex. Diese Rezeptoren erhöhen die Konnektivität zwischen kortikalen neuronalen Netzen, die normalerweise nicht miteinander kommunizieren. Dies erhöht die Neuroplastizität des Gehirns. Ein weiterer angenehmer Nebeneffekt des psychedelischen Zustands ist, dass das Default Mode Network (DMN) weniger aktiv wird. Das DMN ist in einem neuronalen "Ruhezustand" aktiv und bewirkt, dass Menschen, die nichts tun, mehr Gedanken über die Vergangenheit, die Zukunft und das Selbstbild (wie das "Ego") haben. Ein weniger aktives DMN aufgrund von Psychedelika führt daher zu einer geringeren Selbstwahrnehmung, weniger Angst vor der Zukunft und somit zu einer geringeren Kontrolle der Amygdala gegenüber den Nebennieren, was zu einer geringeren Cortisolausschüttung führt. Außerdem löst die Aktivierung der 5HT2A-Rezeptoren neuroplastische Veränderungen aus, sowohl funktionelle als auch strukturelle. Dies ist darauf zurückzuführen, dass mehr BDNF-Hormon produziert wird, das die Reparatur und Bildung neuer Nervenzellen/Neuronen bewirkt.

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Was erlebt man auf einem psychedelischen Trip?

Neben den Veränderungen auf der physischen (biochemischen und elektrochemischen) Ebene gibt es auch eine subjektive Erfahrung, die sich auf das alltägliche Leben bezieht. Je nach Dosis und Person treten andere Wirkungen auf, die in ihrer Intensität variieren können. Neben Halluzinationen treten auch andere Wirkungen auf. Zu den subjektiven Erfahrungen der Patienten gehören der Ego-Tod (Abbau von gedankengefüllten, kontrollierenden und starren Aspekten unseres Geistes), Verbundenheit, Zugang zu Emotionen, Erinnerungen, Zugang zum Unterbewusstsein und eine Veränderung von zuvor felsenfesten Überzeugungen über sich selbst und die Welt. Manchmal ist es schwierig, eine solche Sitzung zu beginnen, weil neben den schönen Effekten auch Spannungen durch das Bedürfnis entstehen können, die Wirkung der Psychedelika zu kontrollieren. Ein guter Therapeut oder Facilitator wird Ihnen in dieser Anfangsphase helfen und Ihr therapeutisches Potenzial steigern. Während des Höhepunkts einer therapeutischen Sitzung dürfen die Emotionen an die Oberfläche kommen, so dass sie nicht länger eine Blockade für die Zukunft darstellen.

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Psychedelika gegen PTSD, Trauma, Depression, Sucht, soziale Ängste und Burnout

In der Triptherapie setzen wir Psychedelika vor allem gegen Depressionen und Suchtprobleme ein. Wir helfen auch vielen Klienten mit angstbedingten Beschwerden. Jeder Ansatz ist etwas anders und wir berücksichtigen die persönlichen Umstände. Auf der Grundlage einer Aufnahme, bei der wir auch abschätzen, wie die Neurochemie bereits vor der Sitzung verbessert werden kann, erstellen wir eine individuelle Beratung. Wir geben auch Tipps für die Vorbereitung auf die Sitzung. Die Vorbereitung und die psychedelische Sitzung verstärken synergetisch die Wirkung und erhöhen die Erfolgschancen. Sind Sie neugierig auf die verschiedenen Wege? Dann lesen Sie über die unten stehenden Links weiter.

Psilocybin-Behandlung PTSD

Psilocybin Behandlung Depression

Psilocybin gegen Süchte

Trüffelzeremonie gegen Burnout

Dieser Beitrag zur MDMA-Therapie stammt von Trip Therapy

Trip-Therapie: Psychedelische Therapie gegen psychische Störungen